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DFB-Präsidium verabschiedet Änderungen in Ausbildungsordnung

04. 07. 2022

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag (01.07.) umfangreiche Änderungen in der Ausbildung von Trainer*innen und Vereinsmanager*innen im Amateurfußball verabschiedet. Nachdem bereits die Ausbildungsstufen auf DFB-Ebene mit der B+, A, A+ und Pro Lizenz umfassend inhaltlich weiterentwickelt wurden, konnte jetzt mit der Umsetzung des zweiten Schritts die Reform hin zu einer neuen Entwicklungstreppe und einem einheitlichen Bildungsverständnis in der Qualifizierungsarbeit des DFB abgeschlossen werden.  

 

Entwicklungstreppe für Trainer*innen auf Landesverbandsebene © DFB

 

Auf Landesverbandsebene treten die Änderungen am 1. Januar 2023 in Kraft, sie umfassen das Kindertrainer*in-Zertifikat, den DFB-JUNIOR-COACH, den DFB-Basis-Coach sowie die C- und B-Lizenz. Anne Bartke, Abteilungsleiterin für Talentförderung und Qualifizierung beim Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA), begrüßt die Neuordnung der Ausbildung. „Ich sehe die neue Ausbildungsordnung des DFB als Chance des Wachstums unserer Qualifizierungsmaßnahmen in Sachsen-Anhalt. Bildung befindet sich im Wandel und hat nicht zuletzt durch Corona, vor allem auch im Bereich der Digitalisierung, einen enormen Anschub erhalten. Diese Entwicklung spiegelt auch die neue Ausbildungsordnung wider. Wir werden die Neuerung mit Motivation angehen und den Trainer*innen, Übungsleiter*innen und Funktionären in Sachsen-Anhalt noch zielgerichtetere Angebote unterbreiten“, so Bartke.

 

„Ob auf Kreisebene oder in der Bundesliga, ob für Jugend- oder Erwachsenenmannschaften: Es gibt für jede*n Trainer*in die passende Lizenz.“


Die Ausbildungen auf Landesverbandsebene sind inhaltlich umfassend überarbeitet und neu ausgerichtet worden. Dabei wird der Grundsatz der kompetenzorientierten Lehre verfolgt: Alle Ausbildungen orientieren sich an den Anforderungen aus dem sportlichen Alltag der Teilnehmenden. Umgesetzt werden sie in einem Blended-Learning-Format, das heißt in einem Wechsel von Online-, Präsenz- und Anwendungsphasen. Anders formuliert: Das erworbene Wissen wird in den Präsenzphasen vertieft und erprobt, anschließend in Anwendungsphasen im Heimatverein umgesetzt und auf Basis eines regelmäßigen Austauschs mit den Ausbilder*innen reflektiert. Deren Feedbackgespräche über die Arbeit im Klub ersetzen die bisherigen Prüfungen. Die Zeiten von Noten und langen Theorie-Abenden sind vorbei. Die Neuerungen stellen die Entwicklung der Trainer*innen in ihrem Vereinsumfeld in den Mittelpunkt.

 

Fragen zur Neuordnung?

 

In zwei digitalen Sprechstunden wird Anne Bartke im August zum Thema „Änderungen der Ausbildungsordnung“ informieren. Diese sind bereits im FSA-Veranstaltungskalender hinterlegt.

Online-Sprechstunde:

 

07.07.2022                     18:30 Uhr (Zur Veranstaltung)

01.08.2022                     18:30 Uhr (Zur Veranstaltung)

 

Gründe für die Veränderung

 

  • Haltungs-/Einstellungswandel unterstützen von "Fußball-Lehrer*in" hin zu "Spielerentwickler*in“
  • Erhöhung der individuellen Kontaktzeit zwischen Entwickler*in und Trainer*in
  • Trainer*in durch Wissens- und Methodenkompetenz befähigen, sich selbst als Trainer*inpersönlichkeit und ihre Spieler*innen optimal zu entwickeln
  • Vorgaben durch die UEFA Trainer-Konvention 2020

 

Quelle: Text: fsa-online.de, Bild: ©  DFB  

 

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