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Vereinsdialog im KFV Fußball Saalekreis

20. 11. 2022

Am vergangenen Mittwoch trafen sich im Vereinsheim des TSV 1910 Niemberg Vereinsvertreter aus dem KFV Fußball Saalekreis, um gemeinsam mit dem Kreispräsidium und dem Vorstand des FSA über Probleme der Vereine zu sprechen.
Gesprächsthemen waren unter anderem das vorzeitige Spielrecht für 17-jährige A-Juniorenspieler des jüngeren Jahrgangs im Herrenbereich und die hohen Strafen für die Vereine bei der Nichterfüllung der zu stellenden Schiedsrichter je gemeldeter Mannschaft.
Ebenso gab es Aufklärung über den Beschluss des FSA Gesamtvorstandes zur Wertigkeit 
der C-Lizenz. Hier äußerte sich FSA Geschäftsführer F. Pohl deutlich, dass es sich nur um einen Interpretationsfehler handle und die C-Lizenz auch weiterhin berechtigt Mannschaften nicht nur auf Kreisebene zu trainieren. Zudem sei eine Nachbesserung des Beschlusses vorgesehen, der die Wertigkeit der C-Lizenz nochmals unterstreicht.

Bei dem Thema Spielrecht der 17-jährigen A-Juniorenspieler im Herrenbereich gab es Signale von S. Osterland (FSA-Vizepräsident Vereinsentwicklung und Qualifizierung) und J. Franke (FSA-Vizepräsident Recht), dass es hier eine Lösung im Sinne der Vereine und deren Forderung, 17-jährige A-Juniorenspieler generell im Herrenbereich einsetzen zu können, geben wird.

Auch beim Thema der übertriebenen hohen Bestrafungen und Forderungen des Verbandes an die Mitgliedsvereine gab es schnell Einigkeit. So fordert KFV Präsident S.Kupski ein Umdenken, was das Bestrafen der Vereine betrifft. Vereine sollten für ihre Vereinsarbeit belohnt und gefördert werden, anstatt mit Forderungen durch den Verband bestraft zu werden.

Kritikpunkt Nummer 1 war die Nachwuchsarbeit, die vom Verband eben kaum honoriert wird. Im Gegenteil, es werden noch Forderungen für Schiedsrichter (für A- und B-Juniorenmannschaften) oder Lizenztrainer (für Nachwuchsmannschaften auf Landesebene) an die Vereine gestellt. Hier ist es dringend notwendig, die Vereine bei ihren Bestrebungen zu unterstützen, statt sie zu sanktionieren.

S. Kupski machte bereits in seiner Einleitung mit Zahlen deutlich, dass man dem Vereinssterben nur gemeinsam, als Verband und mit den Vereinen, entgegentreten kann. So waren in der Saison 2007/08 noch 142 Männermannschaften im KFV Fußball Saalekreis am Start und in der Saison 2022/23 wurden dagegen nur noch 87 Mannschaften gemeldet.

Abschließend waren sich alle Beteiligten einig, dass solche Vereinsdialoge von der Verbandsspitze an der Basis bei den Vereinen viel öfter notwendig sind, um Probleme direkt ansprechen zu können.

FSA Präsident Holger Stahlknecht und KFV Präsident Stefan Kupski zeigten sich mit dem fairen und offenen Dialog zufrieden und sicherten den Vereinen Unterstützung bei ihren Bemühungen zu.

 

Vereinsdialog FSA/KFV 2022

 

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